Verantwortung übernehmen heißt NEIN zu Museling

Beim Mulesing-Verfahren wird den Lämmern ohne Betäubung überschüssige Haut am Hinterteil entfernt, um das Einnisten von Fliegenlarven zu verhindern. Denn sind die Schafe von Fliegenmaden befallen, kommt es zu schweren Infektionen, die sogar zum Tod führen können. Durch das Mulesing soll eine glatte vernarbte Fläche entstehen, in der sich keine Insekten mehr festsetzen können. Hauptsächlich wird diese Methode noch in Australien und teilweise in Neuseeland angewandt, da nur hier diese spezielle Fliegenart vorkommt. Ursprünglich wurde es nur bei Schafen durchgeführt, die bereits entwöhnt waren, da es für Lämmer „zu hart sei“.

Es stellte sich aber heraus, dass Lämmer das Mulesing besser vertrugen als ältere Schafe, da die betroffene Hautfläche deutlich kleiner ist.

Farmer und Forscher versuchen stetig Alternativen zu finden wie die Verwendung von Insektiziden oder das mehrfache Scheren des Hinterteils. Doch diese sind mit viel Aufwand und hohen Kosten für die Landwirte verbunden und wirtschaftlich nicht umsetzbar.

Die einzige Alternative mit Verantwortung ist muselingfreie Merinoschafwolle zu verarbeiten.

Bei dieser Alternative steht die Züchtung von Schafarten mit weniger Hautfalten und somit weniger Wolle im Fokus und ist eine langfristige Möglichkeit den Rohstoffe Wolle zum Wohle von Tier, Natur und Mensch weiter mit Verantwortung zu gewinnen.
Weniger Hautfalten bieten weniger Angriffsfläche für die Fliegen!

Unser Versprechen mit Verantwortung unter der GOTS Zertifizierung nur muselingfreie Merinoschafwolle zu verarbeiten.

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